MPS hat am Freitag, dem 29. September, einen wichtigen Meilenstein erreicht. In Zusammenarbeit mit der niederländischen Pflanzenvermarktungsorganisation Royal FloraHolland und einer Reihe weiterer Beteiligter aus der Fachbranche hat die standardisierte FloriPEFCR-Methode es nun bis zur Europäischen Kommission für das anschließende Genehmigungsverfahren geschafft.
Entwicklung der FloriPEFCR-Methode
Im Laufe der letzten Jahre haben wir bei einer Kooperation mit dem Ziel mitgewirkt, die FloriPEFCR-Methode zum neuen Standard zu machen, wenn es um die Ermittlung der ökologischen Auswirkungen einer (Schnitt-) Blume bzw. einer (Topf-) Pflanze geht. Nun wurde die finale Version dieses Verfahrens bei der Europäischen Kommission eingereicht, und man rechnet mit einer Zulassung des FloriPEFCR-Verfahrens bis zum Jahresende.
Bei FloriPEFCR handelt es sich um eine auf dem „Life Cycle Assessment“ (LCA = Lebenszyklusbewertung) basierende Berechnungsmethode für insgesamt 16 Kategorien von Auswirkungen („Impact“-Kategorien). Mit dem FloriPEFCR-Verfahren lässt sich sogar der ökologische Fußabdruck pro Stiel bzw. Topf ermitteln, angefangen bei der Beschaffung der Rohstoffe bzw. des Ausgangsmaterials bis hin zum Ende des Lebenszyklus eines Produkts.
Bislang gab es innerhalb der EU nämlich keine anerkannte standardisierte Methode zur Berechnung des ökologischen Fußabdrucks. Auch seitens der Verbraucher sowie der Händler wurden verstärkt Forderungen nach Blumen bzw. Pflanzen mit einer positiven ökologischen Bewertung laut.
Der nächste Schritt zu weiteren Verfahren der Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks
Nach zwei Feedback-Runden liegt nunmehr eine finale Version der FloriPEFCR-Methode vor. Sobald diese offiziell zugelassen ist, erfolgt eine entsprechende Veröffentlichung auf der Webseite der Europäischen Kommission. In einem nächsten Schritt gilt es dann, eine Freigabe der Hilfsmittel zur einfacheren Benutzung des FloriPEFCR-Verfahrens zu erreichen.
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