Der Gartenbaubetrieb von Frank De Mol und Els Verlee im belgischen Lochristi erzeugt jährlich zwei Millionen Efeupflanzen und andere exotische Hängepflanzen. Einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für den Betrieb, der unter anderem nach Großbritannien, Frankreich und in die Niederlande exportiert, mussten sie nicht lange suchen. Tochter Nette De Mol ist im Betrieb aufgewachsen und jetzt bereit, ihn zu übernehmen.

Schon als Kind verbrachte Nette De Mol viel Zeit im Betrieb – zuerst spielte sie dort, später half sie auch bei der Arbeit. Dennoch war es nicht selbstverständlich, dass sie ihren Eltern nachfolgen würde. „Zuerst habe ich einen Bachelor in Ernährungswissenschaften gemacht. Aber dann reizte es mich doch“, erzählt sie. „Ich sagte meinen Eltern, dass ich Interesse hätte, und durfte einen Monat lang mitarbeiten. Nach dieser Probezeit war ich überzeugt: Ich möchte meinen Eltern nachfolgen.“

Botschafterin der Branche
De Mol möchte nicht nur in der Branche arbeiten, sondern auch gerne Botschafterin sein. „Es ist dringend nötig, dass auf nationaler Ebene positive Werbung für die Landwirtschaft gemacht wird. Viele Menschen wissen nicht genau, was in unserem Beruf alles passiert. Ich als Nachfolgerin betrachte es als eine wunderbare Branche, in der Leidenschaft, Kreativität und Innovation im Mittelpunkt stehen. Ich möchte meine Begeisterung weitergeben, nämlich in meiner Rolle als Miss Belgium.“

Sie hofft, auf diese Art und Weise nicht nur Menschen über die positiven Auswirkungen der Branche informieren zu können, sondern auch junge Leute für die Arbeit im Gartenbau zu begeistern. „Man muss nicht unbedingt im Supermarkt arbeiten, der Gartenbau ist auch eine tolle Branche, um Arbeit zu finden. Und bei uns bekommt man nie ein Burn-out, weil man immer in der Natur ist!“

Als Kandidatin für Miss Belgium 2025 hat De Mol die perfekte Bühne gefunden, um diese Botschaft zu verbreiten.

Qualität statt Quantität
Der Gartenbaubetrieb ihrer Eltern verbreitet diese Botschaft auch, unter anderem durch das MPS-ABC-Zertifikat. Nachhaltigkeit wird in diesem Betrieb großgeschrieben. „Wir erzeugen möglichst ökologisch, unsere Töpfe sind recycelbar und wir arbeiten mit einem Recyclingsystem für unser Wasser.“

De Mol fügt hinzu, dass der Betrieb nicht für Massenproduktion stehe, sondern für Qualität. „Das funktioniert gut, weil wir auf einem Nischenmarkt tätig sind. Wir sind auf nachhaltiger Ebene ganz dabei und wollen uns auch auf dem Markt mit einer nachhaltigen Geschichte profilieren. Das machen wir zum Beispiel mit unserer Handelsmarke Breathe Nature.“

Und natürlich mit dem MPS-A-Zertifikat, das De Mol als ein ‚wichtiges Label‘ beschreibt. „Das unterscheidet uns von den Mitbewerbern und ist auch für Käufer in den Blumenläden und Gartencentern ein Zeichen, dass wir gut unterwegs sind. Das ist viel Arbeit, aber es lohnt sich – uns ist wichtig, auf diese Weise einen Beitrag zu leisten.“

 

Noch bis 15. Februar ist es möglich, eine Stimme für Nette De Mol als Miss Belgium 2025 abzugeben: entweder über den QR-Code (auch aus Deutschland) oder mit einer SMS mit MB26 an 6665 (aus Belgien).